Über mich

Ahoi! Ich bin Björn, ein Fotograf mit einem Fokus auf minimalistische und authentische Bildsprache. Ich glaube, es hat damit begonnen, dass ich als Kind in einem Zeichenzirkel war. Dieser fand in Laußig in unserem Kulturhaus statt. Ein Lehrer von der Kunsthochschule – wurde uns zumindest gesagt – kam jede Woche aus Leipzig und brachte uns viel bei über Bildaufbau, Zeichnen und Linolschnitt. Er unternahm mit uns Ausflüge über mehrere Tage und das hieß immer Motivsuche. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass wir auf dem Bahnhof in Leipzig saßen und es hieß: „Papier und Stift raus, sucht ein Motiv und zeichnet es." Das haben wir unzählige Male gemacht an vielen Orten. Ich war viele Jahre in diesem Zeichenzirkel. Ein zweiter Grund, warum ich heute fotografiere, war mein Vater. Er hatte eine eigene kleine Dunkelkammer, in der er Abzüge machte, und ich fand das immer sehr beeindruckend. Es war auch immer bei Ausflügen eine Kamera dabei für Fotografien und kleine Super-8-Filme. Das Thema (fotografische) Bilder war immer in mir präsent, doch die Zeit war noch nicht reif. Erst mit etwa 35 Jahren begann ich intensiv zu fotografieren mit dem Ziel, fotografische Bilder zu erstellen. Also nicht mit der Kamera zu dokumentieren, sondern Bilder zu komponieren und zu arrangieren. Ich habe versucht, meinen Blick für Motive wieder zu schulen und das, was ich in der Kindheit gelernt hatte, zu reaktivieren. Ich übernahm einen Fotostammtisch im KaffeeSatz in Chemnitz und kam so mit vielen Fotografinnen und Fotografen in Kontakt und in den Austausch. Außerdem stellte ich Bilder aus im KaffeeSatz, im Denkart und im Umfeld des Klub Solitaer. Im letzteren engagiere ich mich in einem Fotolabor und betreue Menschen, die das einfach mal ausprobieren wollen. Auch Workshops zur analogen Fotografie und Cyanotypie habe ich schon gegeben. In letzter Zeit habe ich die analoge Fotografie sehr für mich entdeckt und ich schätze die Vorgehensweise, die Prozesse und die Ergebnisse sehr. Für mich scheint sie ein besseres Werkzeug zu sein, um mich den fotografischen Bildern der Zukunft zu nähern. Aber die digitale Fotografie hat auch ihre Vorzüge und es liegt mir fern, beide Arten der Fotografie gegeneinander auszuspielen.

Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit haben oder Fragen zu meiner Arbeit haben, zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren.